Sprachliche Ausgrenzung Im Späten Mittelalter Und Der Frühen Neuzeit, Paperback

de: Anja Lobenstein-Reichmann

 

Publicat de: de Gruyter

Anunta-ma cand revine pe stoc!
Adresa de email nu este corecta!
Trebuie sa fiti de acord cu notificarile!

Es sind sprachliche Zuschreibungen, die aus einem Brandfleck eine Brandmarkung machen, aus einem Leberfleck ein Hexenmal und aus einer Person mit einem gelben Hut einen stigmatisierten Juden, dem man dann sofort ansieht, dass er als typischer Vertreter einer Gruppe mit bestimmten Eigenschaften ausgestattet ist. Kurzum: Das symbolische Zeichensystem Sprache schafft die grundlegende Inhalts- und Bewertungssozialisation, ohne die weder Indices und Ikone noch andere nonverbale Symbole verstanden oder kommunikativ eingesetzt werden können. Die Sprache ermöglicht die Gesamtvernetzung aller verbalen und nonverbalen Zeichensysteme, deren gegenseitige Identifizierbarkeit, vor allem die positive wie negative Bewertung. Zusammen mit anderen Zeichentypen schafft sie nicht nur Normen, sondern legt auch fest, was oder wer dieser Norm wie entspricht. Die vorliegende Arbeit zeigt, auf welche Weise sprachliche Zeichensetzungshandlungen im späten Mittelalter und der Frühen Neuzeit dazu genutzt wurden, andere Menschen oder Menschengruppen zu beleidigen, zu stigmatisieren und auszugrenzen.

About author(s):

Anja Lobenstein-Reichmann, Göttingen Academy of Sciences and Humanities.

General
Anul 2021
Autor Anja Lobenstein-Reichmann
Cod de bare 9783110766097
Colectie Studia Linguistica Germanica
Editura de Gruyter
Dimensiuni 233.9 x 156
ISBN 3110766094
Limba Germana
Pagini 459
Format Brosata

RECENZII Sprachliche Ausgrenzung Im Späten Mittelalter Und Der Frühen Neuzeit, Paperback de Anja Lobenstein-Reichmann

Nu exista inca nicio recenzie scrisa!

Adauga o recenzie